Am vergangenen Samstag trafen wir uns bei regnerischem Wetter am Bahnhof Steckborn. Das Postauto brachte uns bis nach Frauenfeld, wo wir auf den Zug umstiegen und nach Arth-Goldau fuhren. In Arth-Goldau führte der Weg weiter in den Tierpark.

Kaum angekommen, begann unsere Führung mit einer Tierpflegerin. Dabei erfuhren wir lauter spannende Sachen über die Tiere im Park. Es werden nur solche Wildtiere gehalten, welche in Europa heimisch sind. Der Waschbär war für die Pelzproduktion von Amerika nach Europa gebracht worden. Weil diese Tiere so schlau sind, gelang es ihnen aus der Gefangenschaft auszubrechen und sich in Europa anzusiedeln. Der Waschbär sei auch schon in die Schweiz eingewandert. Zudem erfuhren wir, dass der Hirsch jedes Jahr sein Geweih abstösst und dann wieder ein neues bekommt. Kaum war die Führung vorbei, setzte der Dauerregen ein.

Wir suchten eine gedeckte Feuerstelle auf und schafften es trotz strömenden Regen ein Feuer zu entfachen. Leider setzte der Regen nicht mehr aus. Es wäre spannend gewesen, den Park bei trockenem Wetter zu erkunden. In diesem Tierpark sieht man die Überbleibsel des Rossbergsturzes, welcher das gesamte Tal auffüllte und etliche Siedlungen unter sich begrub. Auch vom Sturm Lothar sieht man noch Überreste. Das Gelände in diesem Naturpark ist einmalig und eindrucksvoll. Wegen dem schlechten Wetter machten wir uns früher als geplant auf den Heimweg. Erschöpft und völlig durchnässt, kamen wir am Abend wieder mit Zug und Postauto nach Hause.