Just auf den Sommerstart war am 8. Juni 2013 der kantonale Kitu-Tag in Basadingen geplant. Somit hatten wir riesiges Wetterglück und genossen den herrlichen Barfusstag. Damit wir nicht zu heiss bekamen, brachte Viviane Läubli ein Zelt mit. Es wurde zu unseren Treff-, Ausruh-, Auftank-, Spiel- und Ess-Punkt.

Anja Haupt half an diesem Tag den beiden Leiterinnen Anna Regula und Jacqueline J. auf die 14 Kinder aufzupassen. Damit die Kleinen nie alleine aufs WC mussten, standen uns drei unserer treuen Helfer zur Seite: Jana, Céline und Vanessa. Anita war als Kampfrichter im Einsatz. Bei ihr bestritten wir den Hindernislauf.

Am Morgen beim Treffpunkt waren wir fast vollzählig. Ein Kind wurde vom Mami nachgefahren, war aber beim Wettkampfbeginn um 9:30 Uhr auch bei uns.

Als erstes hatten wir den Strecksprung vorzuzeigen, eine Disziplin der Fachrichtung Gymnastik. Dafür hatten wir einige Stunden Training aufgewendet. Die Kampfrichter waren mit unserem Können (richtiger Anlauf, Schlusssprung, gespannter Stecksprung mit Blick nach vorne-oben und elegantes Landen) nicht zufrieden. Ich frage mich, ob diese Disziplin dem Entwicklungsstand den Kindern im Alter von 4 bis 7 Jahren entspricht.

Eine Stunde später absolvierten wir mit viel Eifer und Erfolg den Hindernislauf. Das machte so Spass, dass die Kinder gerne ein zweites Mal gestartet wäre!

Für die dritte Disziplin (Leichtathletik) mussten wir eineinhalb Stunden warten: Der Mattenwurf brauchte viel mehr Zeit, als vorgesehen war. Jedes Kind warf während zwei Minuten aus verschiedenen Abständen Tennisbälle auf eine Matte. Die Treffer wurden gewertet. Hier war Florian Spengler unser Bester. Er holte sich stolze 32 Punkte!

Weil der Wettkampf fast eine Stunde Verspätung hatte, zogen wir das Mittagessen vor. Jedes Kind bekam ein Wienerli mit einem feinen Weggli-Brötchen, einen Apfel und eine Flasche Shorley. Ein paar wenige mochten dieses Essen nicht, ob sie keinen Hunger hatten, weil das Heimweh sie plagte?

Eine Disziplin wurde leider nicht gewertet. Und darin waren unsere Kinder absolute Spitze: die Disziplin „Geduld und warten können“. Stefan Heer hatte eine super Idee und organisierte für die ganze Gruppe inkl. Betreuerinnen und Fans eine Glacé-Runde. Das war so Cool, dass alle wieder fit wurden!

Die Wettkampfleitung reagierte zum Glück und organisierte nach Abschluss der Einzeldisziplinen sofort die Pendelstafette. Wir konnten zwei Mannschaften zu 6 Kindern stellen: Eine Gruppe „kleine KiTu“ (kleiner KiGa) und eine Gruppe „grosse KiTu“. Fast hätten wir mit der zweiten Gruppe den Start verpasst, weil wir an jenem Schattenplätzchen, wo wir einsatzbereit warteten, die Mikrofondurchsage schlecht hörten. Die Stimmung war gut und wir feuerten einander an.

Anschliessend zeigten uns grosse Mädchen eine Tanz-Show. Dann ging es sofort zur Rangverkündigung. Wir Leiterinnen hatten gar keine Ambitionen auf einen Podestplatz, dafür hätten wir mit den angemeldeten Kindern viel gezielter und härter trainieren müssen. So waren wir total erstaunt, als bei den kleinen KiTu-Mädchen (Jg 07 und 08) Livia Taferner auf den 3. Podestplatz gerufen wurde. Wir alle freuten uns sehr, dass WIR (Dank Livia) ein so erfolgreich sind!

Die grösste Überraschung kam aber nachfolgend: Bei der „Pendelstafette grosse KiTu“ seien WIR DIE GEWINNER!!! – Wir waren uns nicht einmal bewusst, dass wir beim Rennen als Erste fertig waren; wir wussten nur, dass eine Gruppe noch einige Sekunden nach uns die letzte Strecke rannte.

So konnte ich lauter Sieger verabschieden und den Taxi-fahrenden Eltern zuweisen, welche alle Kinder vor ihr Haus fuhren.

Ein zufriedener, unfallfreier und vor allem überraschend sehr erfolgreicher Tag war zu Ende.

Ein ganz herzliches DANKE allen Kindern, die so toll mitgemacht haben, Vanessa, Jana und Céline, die als Helfer immer für die Anderen da waren und uns so grossartig unterstützen und anfeuerten, Anja und Anna Regula fürs Leiten der Gruppe, Viviane fürs Zelt und Familie Heer fürs Mit-Aufpassen, Anita, weil sie sich als Kampfrichter zur Verfügung stellte und uns am Nachmittag auch unterstützte, allen Taxi-Fahrern, dass sie uns wohlbehalten nach Basadingen und zurück nach Hause brachten und Petrus, dass er endlich den Sommer gebracht hatte!