Bitte lächeln!

Zirkusfieber – Trapez

 

Im Lager kann man auch Geburtstag feiern 🙂

Am Samstagnachmittag versammelten wir uns am Bahnhof, um in eine spannende und lehrreiche Trainingswoche zu starten. Dieses Jahr ging es nicht wie gewohnt nach Meiringen, sondern wir reisten das erste Mal nach Gais in das Appenzellerland. In der Mehrzweckanlage Weier fanden wir eine sehr geräumige und schöne Unterkunft vor. Insgesamt nahmen 40 Personen am Lager teil. Zum ersten Mal waren dieses Jahr drei Generationen van Geijtenbeek dabei, darunter auch der einjährige Sohn von Deborah, welcher die Aufmerksamkeit der Turnerinnen genoss.

Die grosse Dreifachturnhalle im Oberstufenzentrum von Gais bot eine perfekte Trainingsmöglichkeit. Motiviert versammelten wir uns kurz vor halb neun vor der Unterkunft. Gemeinsam machten wir uns auf den zehnminütigen Fussmarsch zur Turnhalle.

Am ersten Tag mussten alle Geräte aufgestellt werden, welche wir jedoch die ganze Woche stehenlassen konnten. Anschliessend starteten wir mit dem Einturnen, worauf ein strenges Krafttraining folgte. Den ganzen Morgen wurde an den verschiedenen Geräten intensiv trainiert, neue Elemente gelernt und die Grundlagen gefestigt. Natürlich durfte auch der Spass nicht zu kurz kommen und somit wurden wir in Gruppen eingeteilt, welche verschiedenste Zirkusnummern einstudierten, um sie am letzten Tag zu präsentieren.

Jeden Mittag wurden wir erneut von den fantastischen Kochkünsten unseres Küchenteams überrascht. Nach einem strengen Trainingsmorgen entspannten wir uns nach dem Mittag. Ausgeruht starteten die älteren Turnerinnen mit einem Einwärmen à la Sophie, welches aus verschiedenen Tanzstilen zusammengefügt war und jeden einzelnen Muskel forderte. Die kleinen Turnerinnen begannen das Training mit einem Einwärmen mit Susanne.

Das Sektionsturnen gehörte schon immer zur Geräteriege Steckborn, jedoch musste es in den letzten Jahren stillgelegt werden, da wir nicht mehr genügend grosse Turnerinnen waren. Somit entschied sich das Leiterteam für einen neuen Start, diesmal jedoch mit den jüngeren Turnerinnen. Das Trainingslager bot eine gute Möglichkeit, um mit dem Einstudieren des Programmes zu beginnen. Nach dem Nachtessen vergnügten wir uns mit Brettspielen. Es wurde viel gelacht und geplaudert, doch alle Turnerinnen waren sichtlich erschöpft und deshalb schon bald in ihrem Schlafsack eingekuschelt.

Tag für Tag wurde in diesem Stil weiter trainiert, ausser am Dienstagnachmittag war ein freier Nachmittag angesagt. Wir schlenderten durch das Dorf, die kleinen Turnerinnen bedruckten ein Reckledersäckli und auch das Backen der traditionellen Apfelwähe durfte nicht fehlen. Die fünf Trainingstage vergingen wie im Fluge und waren auch von Muskelkater und Blasen geprägt. Es herrschte die ganze Woche eine fantastische Stimmung und das Lager verging viel zu schnell. Am Schlussabend spielten wir “Meine Gruppe kann das”, was uns allen viel Spass bereitete. Es war ein sehr schönes Lager und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Alle Lagerteilnehmerinnen bedanken sich recht herzlich bei allen Leiter/innen, Köchinnen und allen weiteren Personen, welche uns das diesjährige Lager ermöglicht haben. Einmal mehr dürfen wir auf eine gelungene Trainingswoche zurückblicken.

Chantal

Recktraining mit den Grossen.

 

“Nei, dä Handstand do obe, unmöglich!”