Am Morgen des 27. Mai 2016 trafen sich 24 frisch-fröhliche Turnerinnen des Seniorinnen-Turnen Steckborn beim Bahnhof Steckborn, um mit dem Postauto nach Frauenfeld zu fahren. Schon auf der Höhe von Hörhausen sahen wir, dass es ein schöner Tag wird. Die ganze Alpsteinkette erschien im diesigen Morgenlicht. Mit der Bahn ging’s weiter nach Zürich. Dann durch die «Zürcher-Unterwelt» über Thalwil, Horgen nach Luzern, vorbei am Rotsee, wo schon einige Ruderer zum Training bereit waren. In Luzern stiegen wir in einen Waggon mit Panorama-Fenstern. Durch den Lopper-Tunnel ging’s in flotter Fahrt dem Urnersee entlang.

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Bald schon grüssten uns die zum Teil noch schneebedeckten Berge der Innerschweiz. Der Sarner- dann bald der Lungernsee, beide tiefblau, da die Sonne vom Himmel strahlte. Wie wunderschön hat Gott unsere Heimat gemacht. Wir freuten uns über grüne Wälder und Blumenwiesen, die an uns vorbeizogen.

Ab einer gewissen Steigung, wo der Zug auf Zahnrad umstellen musste, wurde das Tempo gemütlicher, bis zur Brünig-Passhöhe. Weiter über Meiringen der jungen Aare entlang, welche randvoll mit weisslichem Gletscherwasser in den Brienzersee mündet. Über Brienz und Ringgenberg erreichten wir die Harder Standseilbahn, die uns flugs den sehr steilen Weg zum Harder Kulm brachte. Wow, welch ein unbeschreibliches Panorama! Ringsum die vielen bekannten und uns weniger bekannten Berge von nah und fern und tief unten Interlaken mit dem Mystery Park von Erich von Däniken.

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Bald einmal wurde uns ein feines Mittagessen serviert. Ein bunter Salatteller mit Fischknusperli oder Pouletstückli.
Im Laufe des Nachmittags fuhren wir wieder mit dem Bähnli ins Tal. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir Interlaken-West, um dort aufs Motorschiff Blüemlisalp zu steigen, das uns auf dem schönen Thunersee vorbei an Sundlauenen, Beatenbucht, Merlingen und Spiez nach Thun brachte. Von der Ferne konnten wir nun sehen, dass der Himmel doch noch seine Schleusen öffnen wollte. Ab Thun brachte uns die Bahn über Bern und Zürich direkt nach Frauenfeld. Von hier wieder ins Postauto.

Ach, wie war das doch schön, vom Eichhölzli her wieder die Heimat zu sehen. Glücklich, müde und sehr beeindruckt von all dem Schönen, das wir ohne Zwischenfälle erleben durften, kehrten wir wieder nach Hause zurück.
Margrit und auch Gabi verdienten unseren Applaus. Es war super organisiert. Vielen herzlichen Dank von allen Turnerinnen.

Hedi Tiebel