Sportlich engagiert wie einige von uns sind, standen die Ersten bereits eine Stunde zu früh in der Sporthalle Näfels. Nach einer kurzen Instruktion begann es auch gleich mit einem Passtraining. Als wir die Arme nicht mehr in der Luft halten konnten, wechselte Silvia zu einem Manchettengrundkurs.

Weiter ging es mit einem Spiel. Silvia konnte alle Spieler super koordinieren, sodass alle mitspielen konnten. Das ist eine Herausforderung, da wir ca. 23 Spieler und Spielerinnen sind und gleichzeitig nur Maximal zwölf Spieler/innen auf dem Feld sein dürfen. Eine weitere Schwierigkeit war, dass wir unterschiedliche spielerische Niveaus haben. Silvia konnte diese Herausforderung aber super aufnehmen. Der erste Morgen verlief wie im Flug und schon konnten wir Mittagessen gehen.

Am Nachmittag brauchte es etwas Zeit, bis wir wieder richtig im Spiel waren. Doch als um 16:30 Uhr zwei Grundspieler der Nati A zu uns kamen, waren wir gleich bei der Sache und alle bemühten sich und freuten sich sehr über ihr Training. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Beim Mittelspieler Nikolas Papangelopoulos gab es zuerst ein interessantes Einwärmen. Er schaffte es auch, uns sofort neu fürs Volleyballspiel zu begeistern. Er erklärte uns, weshalb Volleyball das komplizierteste Team- Ballspiel ist. Volleyball sei für ihn der anspruchsvollste Teamsport, da die Ballberührung nur Sekundenbruchteile dauert und der Spieler dabei die richtige Taktik wählen muss. Bei jeder anderen Ballsportart kann man zum Beispiel noch kurz umschauen und die Position der Gegner studieren. Bei dem Passspieler Thanos Maroulis lernten wir, dass die Harmonie der Bewegung das wichtigste im Spiel ist. Es war sehr lehrreich und spannend. An dieser Stelle möchten wir sehr gerne diesen beiden Spielern für ihr Engagement danken!
Einige Spieler und Spielerinnen waren nach diesem Trainingstag noch nicht ausgepowert genug und hängten noch einen kleinen Match an. Doch man merkte die Müdigkeit den Spielern an.
Den Abend verbrachten wir mit Essen, trinken und Spielen.

Am nächsten Morgen fehlte uns die Motivation nicht, wieder aufs Spielfeld zu gehen. Doch einige fühlten den letzten Trainingstag noch in den Knochen. Nach einer unerfreulichen Stafette ging es weiter mit Angriffstraining. Dies machte uns grossen Spass. Auch das Spiel kam am Sonntagmorgen nicht zu kurz. Trotz den unterschiedlichen Stärken der Spieler/innen kamen alle zum Zug und konnten ihren Einsatz leisten. Es freute mich sehr zu sehen, wie rücksichtsvoll und grosszügig miteinander umgegangen wurde.

Nach dem Mittagessen gab es ein lustiges, aber auch sehr anstrengendes Einspielen. Danach eine kurze Übung und von da an konnten wir nur noch Spielen. Das Ende des Weekendes wurde offen gehalten. Jeder Spieler und jede Spielerin konnte selber entscheiden, ob seine Energie noch für ein weiteres Spiel reicht oder nicht. Da an diesem Abend noch ein Volleyballspiel zwischen Näfels und Luzern stattfand, mussten wir leider um 16:30 Uhr das Matchfeld verlassen, da sich die ersten Spieler aufwärmen wollten. Ein Paar wenige von uns blieben noch länger um den Match schauen zu können.
Insgesamt war unser Trainingsweekend ein voller Erfolg. Es machte allen grossen Spass, jeder konnte sein Spiel etwas verbessern und es gab keine Unfälle!

Vielen herzlichen Dank an Silvia für die Organisation und Milena und Jonas für die Mithilfe am guten Gelingen unseres Wochenendes! Vielen Dank an Lynn Tommer für das Schreiben des Berichtes.