Am 6. April machten sich 23 Turnerinnen im Alter von 6-18 Jahren mit Sack und Pack auf die Reise nach Gais. Angekommen hiess es dann die Zivilschutzanlage zu beziehen, ein feiner Z’Nacht wartete schon auf uns.

Am Sonntagmorgen um 7 Uhr hörte man das erste Mal «Guete Morge, sisch Zyt zum ufstoh». Um 8.45, nach einem kurzen Fussmarsch wurde die 3fach Turnerhalle Gaiserau für die ganze Woche eingerichtet. Eine perfekte, mit vielen Geräten ausgerüstete Halle wurde uns von der Getu Gais / Appenzell zur Verfügung gestellt.

Unter dem Motto «lernen, lachen, leisten» wurde fleissig trainiert. Mit dem Schwerpunkt neue Elemente einführen, erleben und Fehlerbilder erkennen und zu korrigieren. Als Ausgleichsprogramm konnten sich die Kleinsten beim Spielen austoben. Die Grösseren machten mit viel Freude beim «Tanzen mit Milla» mit. Am Abend waren alle froh in ihre Schlafsäcke zu kriechen, war es doch ein anstrengender Tag. Am Montagmorgen spürte die Eine und Andere das Training vom Vortag. Ein intensives Einturnen lockerte alle Muskeln und man war wieder bereit fürs Training. Einigen sah man die Freude an, ein erster Salto an den Ringen, fast alleine eine Kippe am Reck oder ein toller Sprung. Da waren sogar die Blasen an den Händen und die Spuren des Trainings kurz vergessen.

Am Dienstag wurde nur am Morgen trainiert. Am Nachmittag, nach einem kurzen Mittagsschlaf hiess es Reckledersäckli drucken, basteln , ausspannen und etwas kleines «chrömle». Leider mussten wir uns auch von 3 Leitern verabschieden, die aber von 2 neuen Leiterinnen abgelöst wurden.

Mit neuen Kräften starteten wir in den Mittwoch «lernen, lachen, leisten» noch einmal ein voller Trainingstag stand auf dem Programm. Mit etwas Wehmut aber auch viel Vorfreude auf den Lagerabend ging es am Donnerstagmorgen das letzte Mal in die Trainingshalle. Leider ging der Tag viel zu schnell vorbei. Noch die Halle räumen, den obligaten Fototermin und schon ein letzter Spaziergang zur Unterkunft. Immer mal wieder war zu hören «schad isch es scho verbi» In der Unterkunft begann ein emsiges Treiben. Vor dem Nachtessen mussten alle Siebensachen gepackt werden.

Am Lagerabend ging es nur noch um «Lachen» und in Gruppenspielen um ein gemeinsames Erlebnis. Der Ehrgeiz, die Besten zu sein blieb natürlich nicht aus. Um 22:30 legten sich die Jüngsten todmüde das letzte mal in ihre Schlafsäcke. Die Grösseren machten wie jedes Jahr noch Montagsmaler. Kurz war die Nacht und viele fleissige Leiterinnen und Turnerinnen putzten die Unterkunft.

Mit vollgepackten Rucksäcken, auch voller neuer Erlebnisse, machten wir uns auf zurück nach Steckborn. Am Bahnhof warteten schon ungeduldig voller Wiedersehensfreude die Eltern.

Herzlichen Dank an die Küchenmannschaft Madalena und Hans, den Leitern-/innen Martina, Manuela, Deborah, Armin, Tobias, Candice, Simone, Monique, Patrick, Renée und Susanna für das tolle Lager 2024.